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Wehe, wenn sie losgelassen und dich böse hassen!

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Das ist kein politischer Kommentar, sondern der Beginn des Abbarbeitens diverser angestauter Dinge, die da über die sommerliche Trägheitsmauer schwappen.

Schon vor einer Weile stürzte ich mich in Bastian Brinkmanns dritte Episode seiner Titaneion Titanenschlacht.

Tartarusgetümmel

Tartarusgetümmel von Bastian Brinkmann

Das in Form eines Theaterstückes in Versen gehaltene Fantasywerk mit antiken griechischen Mythen plätschert gerade etwas ruhiger vor sich hin. Zwar gibt es wieder jede Menge Schlachtgewühl, Göttergezänk und fantastische Volten, jedoch blieb ich etwas unbefriedigt nach dem Schmökern zurück. Zum einen konnte Bastian dieses Mal der griechischen Klassik keine frischen spannenden Ideen aus den Rippen kitzeln und zum anderen zieht sich der Weg hin zur finalen Schlacht doch etwas.

Natürlich bleibe ich weiter am Ball, denn dieses kleine Nischenprodukt deutschsprachiger Phantastik hat ein wenig mehr Aufmerksamkeit sehr wohl verdient und außerdem hoffe ich sehr, dass etwas Kritik den jungen Dichter zu epischen Taten anstachelt. Ich hab nämlich so ein bisschen die Vermutung, dass Bastian Motivation schwindet und er mit der geringen Aufmerksamkeit für sein Werk hadert. Vielleicht bekommen auch deshalb Hades und sein Totenreich so viel Platz in Tartarusgetümmel. Aber im Mythos und den Figuren steckt noch viel Potential.
Darum: Mehr Fokus, Innovation und Fantasy, Herr Brinkmann!

Bastians Mythenhackerseite ist leider offline, ich vermute, dass hat mit der Datenschutzverordnung zu tun. Kann aber auch sein, dass er wieder an etwas neuem herumbastelt. Hoffen wir das Beste!

Meine Rezi drüben im Fantasyguide: Tartarusgetümmel von Bastian Brinkmann


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