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Ohne Fleiß keine Zwerge
Das Wochenende ist der eigentlich arbeitsreiche Teil der Woche. Zumindest was die wirklich wichtigen Dinge im Leben betrifft.
So stellte ich meine Rezi zu »Dionysos tanzt« von Boris Koch online. Sehr harte Geschichten zum Teil, aber trotzdem lesenswert.
Neben diversen häuslichen Pflichten hatte ich jedoch noch genügend Zeit, endlich meine Speeträger weiter zu bemalen. Nun sind sie fast fertig. Nur noch die Bases und lackieren. Uff! Lang genug gedauert hat es ja. Jetzt kribbelt es mir in den Fingern, weitere dieser alten Modelle zu erwerben. Doch es gilt Haushaltsdisziplin. Wenn nächsten Monat neue Dawi erscheinen, brauche ich jeden Cent.
Prophylaktisch habe ich mich jetzt in einem recht aktiven Forum, dem GW-Fanworld.net angemeldet, um dort dann bei Gelegenheit Regelfragen zu diskutieren, außerdem ist es sehr motivierend bezüglich ausstehender Bemalprojekte. Ich sag nur Runenthron!
Für Grungni!
Im Zwerge-Fieber
Gerade arbeite ich neben diversen beruflichen Dingen an der Rezi zu Dionysos tanzt von Boris Koch. Ich muss ja den Rezi-Stapel abarbeiten.
Aber ich bemerke, dass ich total hibbelig bin, denn nächsten Monat soll endlich mal wieder ein neues Armee-Buch für Warhammer Fantasy erscheinen! Prophylaktisch hab ich mich schon in einen Forum angemeldet, um zeitnah Regeländerungen zu diskutieren. Eine neue Edition der Grundregeln ist gerüchtweise auch für diesen Sommer avisiert.
Doch Games Workshop hält sich arg bedeckt mit Neuigkeiten.
Es gibt Vermutungen, dass GW Umsatzprobleme mit Warhammer Fantasy hat. Wenn ich mir die Preise ansehe und mir überlege, für wen das Spiel eigentlich gedacht ist, kann ich mir vorstellen, dass die Firma sich vielleicht Gedanken um einen Politik-Wechsel machen sollte.
Die 8. Edition brachte riesige Regimenter ins Spiel. Das klang für mich schon bei Erscheinen nach Preispolitik, hat mich als Zwerge-Spiele jedoch nicht weiter interessiert, da sich durch die hohen Punkte-Kosten der Dawi größere Regimenter von vornherein erledigten.
Aber bei anderen Völkern muss das schon heftig sein. Das erinnert mich an die Zeit, da ich noch Bretonen sammelte. Berittene Knappen waren quasi ein Muss, es gab sie jedoch nur in teuren Metall-Blistern.
Inzwischen ist das Angebot an Miniaturen anderer Firmen, die in Größe und Stil zu Warhammer passen, explodiert. Per Internet leicht zu finden und zu ordern, hat der Branchen-Primus wohl ernsthafte Probleme mit der Konkurrenz. Ein bekanntes Phänomen. Nicht viele Firmen schaffen es, eine derartige Entwicklung aufzuhalten.
Und eigentlich brauch ich auch gar keine neuen Minis. Zwar sind die unbemalten Zwerge in der Minderzahl, jedoch ist auch das eine gewaltige Armee.
:lalala:
Aber kann mich das Abhalten? Nö!
Für Grungni!
Das ewige Fressen der Höllengrubenbrut
Am Wochenende gab es endlich einmal wieder eine epische Warhammerschlacht. Die Milchbärte führten zwei seltsame Allianzen ins Feld.
Auf der einen Seite gab es ein Bündnis von Tiermenschen und Grünzeug. Auf der anderen ein sehr seltsames Notbündnis von Skaven und Hochelfen.
:crazy:
Ich gab den unparteischen Schiedsrichter.
Um die Schlacht mal etwas anders zu gestalten, verteilte ich in der Mitte der Platte diverse Geländestücke, durch die eine normale Frontlinie unmöglich wurde. Sehr gute Entscheidung, da die Schlacht nicht nur kürzer wurde, sondern tatsächlich interessanter.
Zwar kamen nicht alle Einheiten zum Zug, was die kürzere Spieldauer erklärte, aber durch die engen Räume waren die Nachwuchsgeneräle gezwungen, taktischer zu spielen.
Ganz großes Kino bot wie immer die Höllengrubenbrut, die immerhin zwei Fanatics überlebte und jede Menge Schaden verursachte. Leider verwand der Skaven-General ihren späteren Verlust nicht und floh den Schlachtplatz. Er liebt seine Skavenmonster über alles und sähe es am liebsten, wenn er nur mit zehn Kommandanten und der Brut antreten dürfte.
Der Elfengeneral übernahm das Kommando über den Skavenhaufen und konnte ein Unentschieden erkämpfen.
Wesentlicher Pluspunkt der Orks war wieder einmal Grimgork Eisenpelz, der in seiner zur Harten Horde aufgewerteten Schwarzork-Einheit Schrecken und Tod verbreitete. Es geht kaum etwas über einen General, der das Schlachtende erlebt!
Wenn die Gerüchte wahr werden, gibt es im Februar 2014 übrigens endlich ein neues Armeebuch der Zwerge. Zeit wird es. Jedoch kommt nächstes Jahr auch wieder eine neue Regel-Edition. Wer weiß, ob dann das neue Armeebuch nicht schon wieder veraltet ist.
Das wäre Elfenwerk!
Projekte, Projekte
Auch im echten Leben gibt es Neuigkeiten. Es wurde geschenkt und bemalt.
Meine Milchbärte legten zusammen und so brachte mir der Weihnachtsmann eine knackige Zwergin.
Noch bin ich bei der Farbwahl offen.
In unserem frisch erstellten Kellergewölbe fand das erste Schnetzeln statt:
Grünzeug
logischerweise bekam auch der Nachwuchs Nachschub:
Rugluds rüstige Schützen, eine Söldnereinheit der Orks
Diverse Skaven und einen Gandalf auf Karren.
Ein Seuchenkatapult der Skaven
und etwas Gelände mit riesigen Schädeln, sofort von Skaven occupiert.
Aber auch ältere Projekte fanden ihren Abschluss.
Ein Runenschmied, der mir zwar nicht ganz so gefällt, aber das Modell war damals random im Blister.
Er wird trotzdem seine Pflicht erfüllen.
Dieser Slayer mit Trollstandarte wartete auch schon einige Zeit auf die Fertigstellung
Was kommt nun? Auf Wunsch der Milchbärte wird nun mal endlich der Thorin Grollbart mit Thron in Angriff genommen. Das neue Modell ist nicht so schick, aber kompliziert.
Erst einmal in Einzelteilen – es riecht nach gewaltiger Arbeit.
Ihr seht, es gibt immer etwas zu tun. Doch ein Zwerg schläft nie. Oder nur am Ende eines Gelages. Weil er dann müde ist.
Für Grungni!
Süßer die Glocken nie klingen
Angeseucht ist!
Endlich kann der graue Prophet, der sich selbst Herrscher der Säulenstadt nennt, eine lächerliche Titulierung übrigens, auf seiner wunderbaren Glocke in die Schlacht ziehen.
Okay, er ist selbst nicht ganz grau, aber ich mag Pink und Lila bei Bösewichten.
Dafür ist sein kleines Süppchen schön giftgrün geworden. Man hätte noch Spritzer und solch Gepatze ringsum malen können, aber irgendwann muss auch mal Schluss sein.
Als farblichen Kontrast gibt es einen blauen Stab des Gehörnten, ich bin mir sicher, dass der Prophet auf dem Schlachtfeld ins Auge sticht, und wenn nur sich selbst.
Immer kurz vor der kritischen Masse – das Grauen der Propheten.
Die ganze Drecksarbeit leistet ein Rattenoger, der ganz locker die Glocke läutet und mit seinem Gebimmel Verderben auf die Welt wallt.
Ihn bemalte ich etwas rustikaler, so mit Narben, Wunden und dreckigem Verband, der Gute muss ja nix sehen, nur bimmeln.
Von der Seite mag das zwar etwas bunt aussehen, aber die Ratten treiben’s nun mal bunt bin schon gespannt, wie sich das ganze auf dem Schlachtfeld verhält, bestimmt schröcklich chaotisch.
Da kommt Weihnachtsstimmung auf, oder?
Die ganze Bemalerei hat zwar etwas gedauert, aber viel Spaß gemacht.
Nun aber endlich wieder Bärte bemalen und keine nackten Schwänze mehr!
Für Grungni!
Höllenglocke und Todesrad
Ein neues Bemalprojekt hat begonnen. Genauer gesagt ein Artikel steht an. Für das Magazin Phase X will ich über Kriegsmaschinen bei Warhammer schreiben am Beispiel zweier Skaven-Modelle: Höllenglocke und Todesrad.
Zunächst wird die Höllenglocke zusammengezimmert. Der Bausatz ist aus Plastik und ziemlich sauber gegossen. Die Bauanleitung ordentlich beschriftet und wie eine Lego-Anleitung mit Zwischenbildern versehen, da hat GW deutlich dran gearbeitet.
Die Suche nach meinem Cutter verlief erfolglos, was man Elfen oder Milchbärten anlasten muss, zum Glück gibts ja noch den große Teppichcutter und gemeinsam mit der Kneifzange wurden die ersten Teile aus den beiden Rahmen gelöst und säuberlich entgratet.
Sie passten problemlos in- und aufeinander.
Hier der aktuelle Zwischenstand:
Derweil steht das Projekt meines Jüngsten vor der Vollendung. Nach einer impulsiven Änderung der Farbpalette besitzen die Ratten nun gifttriefende Röckchen. Eigentlich fehlt jetzt nur noch die abschließende Base-Gestaltung und fertig ist der Grundstock seiner Skaven-Armee.
Ich bin am Überlegen, ob ich das Farbschema teilweise auch für die beiden Kriegsmaschinen verwende. Auf dem Tisch sieht sowas ja immer cool aus. Aber noch ist es ja nicht soweit. Erst einmal fertig bauen und grundieren, schwarz natürlich.
Wenn der Milchbart rebelliert
Natürlich hat es gar nichts mit der neuen GW-Starterbox zu tun, dass der jüngste Milchbart ein Skavengeneral wurde. Nein, es ist einfach der jugendliche Trotz, alles anders zu machen.
Nach der schwarzen Grundierung legte der Milchbart das Farbschema fest. Auf den Fotos sieht man die extremen Farben noch nicht, die er sich für die Kapuzen und Röcke ausgedacht hat.
Der Tisch strahlt irgendwie ziemlich gelb, aber dadurch werden die Ratten nur noch giftiger.
Das feinzarte Bemalen kommt wohl noch.
Während der Milchbart Waffen, Holz und Zähne mit Farbe bedeckte, bürste ich das Fell und die Rüstung trocken. Natürlich soll es wohl eher Leder sein, woraus die Ratten ihre Rüstung basteln, aber die Bronze fand der Milchbart einfach schicker. Es steckt eben doch der Ruf des Metalles in ihm.
Hoffentlich ergibt sich bald wieder ein Bemaltag!
Zum Schluss noch ein Bild aus der Kategorie, der Zwerg und das Biest.
Die Questreihe um die Wiederherstellung von Narsil, schickte Montbron zu dieser Mimose.
Damit sie den Wasserspiegel in Evendim senkt, muss man ganz nett zu ihr sein. der Zwerg war schon nahe dran, selber einen Abfluss zu graben.
Für Grungni!
Painter vs. Painter (I)
Vor drei Wochen startete Yitu die tolle Aktion Player vs. Player… err… Painter vs. Painter .
Nachdem ein heldenhafter Zwerg die Reise zu Yitu überlebte Painter vs Painter (II) , trottelte heute endlich der Gegenbesuch an.
Der merkwürdige Geselle verfügt schon über eine rudimentäre Bemalung, aber wenigstens versteckt er seine Spitzohren unter einer ausgedienten Amphore. Zeit also die Pinsel zu schwingen und dem Kameraden die Schamesröte ins Gesicht zu zaubern.
Was ich will
Ein Zwerg lebt normalerweise in eher einfachen Wunschwelten. Er will seinen Vorfahren keine Schande machen, Schätze anhäufen, Grünhäute erschlagen, Elfen beschimpfen und ein gepflegtes Bier trinken.
Zwar kann man in WAR durchaus Orkse killen und Gold scheffeln, aber was mir persönlich fehlt, ist das private Steinebrechen in tiefen Stollen. Erz und Edelsteine sammeln, einfach nur, weil es zum Zwergsein dazu gehört. Ab und zu eine Schmiede besuchen und einen coolen Runengegenstand herstelen…
Und was natürlich wirklich fehlt: Das Fass XXL im Inventar. Welcher Zwerg zieht schon ohne Biervorrat in die Schlacht?
So bleibt einem nur, dass in RP-Manier selbst zu machen. Höhlen mit Zwergen gibt es ja genug und auch Brauereien mit Fässern davor. Einfach mal ne Runde so tun als ob. Und wenns langweilig wird, nebenbei im Gildenchat unflätige Bemerkungen über Elfen loslassen. Auch ein Gardist darf mal Zwerg sein.
:lalala: