Montbron

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Barden können’s einfach besser

Unser Universum steckt voller Musik und selbst, wenn dich im All keiner trällern hört, kein Ton hat je umsonst den Kosmos durchströmt.

Zu einer Zeit, da Der Herr der Ringe noch unschuldig nur ein Buch war, besang eine Metalband den Nightfall In Middle-Earth, Geschichten aus dem bisher noch unverfilmten Silmarillion. Meine erste Bekanntschaft mit Blind Guardian erfolgte über ein zunächst ganz unschuldiges Tauschportal. Doch keine Angst, längst habe ich die CD gekauft.

Die Verbindung von Metal und Fantasy erschien mir gleich einleuchtend und auch wenn ich heute eher weniger klassische Sword & Sorcery Geschichten lese, konnte ich der Versuchung nicht widerstehen, dem Crossmedia-Projekt von Van Canto und Christoph Hardebusch wohlwollende Aufmerksamkeit zu schenken.

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Voices of Fire von Van Canto, Cover von Osmar Arroyo

Das Buch Feuerstimmen kenne ich zwar noch nicht, aber das Album lag mir zur Rezension vor und hat mich tatsächlich erfreut.

Vor allem durch die Art und Weise, wie Van Canto Musik machen. Drei ihrer Bandmitglieder imitieren mit ihren Stimmen Bass, E-Gitarre und diverse Percussions-Instrumente. Sie singen also Rakkatakka, Randamdam, DumDumDum und ähnliches. Ganz krass sind die E-Gitarren Solis.

Der Rest klingt teilweise wie typische Mittelaltermarktmusik, nur eben in sattem Metal. Kein Death oder Highspeed, aber meist recht flott.

Wobei ich die Frauenstimme schon mehr mag, aber das ist eher nichts musikalisches.

Ganz cool ist natürlich, dass John Rhys-Davies die Off-Texte spricht. Das ist sowas von Mega-Gimli!

Interessanterweise kann man die Lyrics tatsächlich mit der Musik verbinden, allerdings musste ich mir die Tracks dafür mehrmals anhören. Für die Konzerte verspricht der Pressetext eine Aufführung, die noch mehr nach Musical klingen soll. Da bin ich gespannt. Die meisten klassischen Musicals find ich eher langweilig.

Auf jeden Fall ist die Platte eine schöne Sache geworden und wird von meiner Playlist so schnell nicht verschwinden, zumal, wenn ich der Story richtig gefolgt bin, hier die Barden die Welt retten.

Und ich bin ja nicht nur Dichter, sondern auch leidenschaftlicher Barde-Spieler in Herr der Ringe Online. Mein Main heißt übrigens Montbron. Ha! Barden können’s einfach besser.

Meine Rezi steht wie gewohnt im Fantasyguide: Voices of Fire von Van Canto

Ein Zwergenleben

Die Minen von Moria bieten eine Unmenge an Abenteuern, für mich ist es weiterhin das großartigste Update eines MMOs, dass ich kenne.

Bereits mit den epischen Buchquests war Montbron so beschäftigt, dass er allein so mehrere Level aufstieg. Und es gab wahrlich epische Momente dabei!

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Dann lasst mich mal erzählen…

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Dämonen pflasterten meinen Weg und ich erschlug sie alle!

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Das kniffligste Abenteuer – fiese Fallen und coole Rätsel und am Ende eine versteinerte Axt.

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Erst erschossemn mich die Elfen, dann sollte ich ihrer Cheffin helfen …

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Unterhalb der Brücke von Khazad-dûm fand ich Gandalfs Hut, meinem recht ähnlich…

Das Steinfundament ist übrigens meine absolute Hassgegend. Ewige Wege und dazwischen ständig Elite-Mobs. Zum Glück ist Montbron ein Kriegsskalde!

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Nach langem Suchen konnte ich endlich alle Teile der Goblinschnitter-Statue zusammen setzen.

Leider merkt sich das Spiel nicht, dass ich diese heldenhafte Tat beging, oder der Kleber war Elfenwerk, jedenfalls sah ich bei meinem nächsten Besuch wieder nur den kaputten Sockel.

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Eine andere Rätselquestreihe führte zu diesem Schatz.

Und das waren nur die Momente, da ich den Fotoknips dabei hatte!

Moria ist jede Reise wert – hinein ihr Zwerge und erschlagt Orks!

Für Grungni!

Ach, da liegt er doch!

Ein Abend in den Minen von Moria kann eigentlich nur toll sein. Ganz besonders, wenn man mit einem so begeisterten Zwerg wie Schutzschildmeister Baringaralin unterwegs ist, der an jeder Ecke ehrfurchtsvoll seufzt:
»Mein Gott, ist das hier schön!«

Fürwahr, Moria ist ein Himmelreich für Zwerge! Vermutlich hab ich das noch gar nicht oft genug betont.

Selbstverständlich haben wir nicht nur Orkse gejagt, nein, wir folgten jeder Spur in die Tiefen und ganz plötzlich brachen wir durch die Felswand und standen draußen. Direkt vor uns rauchte und qualmte es.

»Ich fass es nicht, hier ist der Balrog abgestürzt, ist das fantastisch, ach da liegt er doch!«
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Tief gefallen …

Und obwohl die Gegnerscharen ziemlich übel aussahen, purzelten wir ins Tal, ganz dem Geiste Bilbos verpflichtet, Geschichte zu bewahren.
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Der beste Platz für ein Foto war bereits besetzt.

Welch herrlicher Tag! Das rief nach einer Feier, doch in Moria gibt es auch Rückschläge.

Ein Hobbit ganz allein in einer Zwergenkneipe. Ihr könnt raten, warum keiner da war.
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Jap, Bier war alle! Diese verdammten Orkse!

Dafür werden sie bezahlen, bei Grungni!

Treffen mit Riptalon

Manche epische Geschichte überfällt einem wie der Sieg der Piraten in Berlin. So auch unser gestriges Gemetzel in Moria. Eher zufällig begegnete mir auf dem Weg zwischen Delfblick und Durins Schwelle eine seltene Kreatur: Riptalon. Ganz aufgeregt rief ich nach Avak, dem großen Beschützer herumreisender Hobbits auf Ziegen und flux kam auch die Hübscheste von uns, die holde Ponea des Wegs. Da Hobbitaugen eher Biere zählen können als Lebenspunkte, gab ich zunächst das Leben der großen Kröte mit Siebzehntausend an.
Nun ja, was ist schon eine Null mehr oder weniger?
Bis wir in Position waren, lag ich auch schon im staubigen Geröll Morias. Aber zum Glück kommen gute Hobbits wieder und so konnte ich etwas zerknittert zwar, aber kampffähig, in das Geschehen eingreifen und mich voll aufs Heilen konzentrieren, während wir begannen, Hundertsiebzigtausend moralinsaure Punkte zu nichten.

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Moria sollte ein Ort des Bieres, nicht des Tieres sein!

Recht schnell wurde klar, dass dieser Kampf keine kleine Begegnung werden würde, getreu dem Leitspruch des großen Baringaralin »Kein Problem, es dauert nur etwas länger!«
Zunächst gesellten sich noch diverse kleinere Übel dem Kampf hinzu, und etwa in der Mitte kam dann noch eine etwas kleinerer Rare-Mob hinzu, der gegen Riptalon doch etwas schäbig aussehende Felszahn.

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Avak und Riptalon im Austausch von ethischen Grundsätzen.

Glücklicherweise hüpfte ein fleißiger Jägersmann des Wegs und schloss sich unserem Jagdtrupp an. Und so ganz langsam purzelten die Moralpunkte des riesigen Monsters. Vermutlich hatte ich seit ich Lotro spiele, noch nie die Möglichkeit bestimmte Cooldowns mehrmals in einem Kampf zu zünden. Da freute sich das Buch der Taten! Angst und Bange wurde mir zudem, als mir siedend heiß einfiel, dass ich den Stack Krafttränke auf der Bank gelassen hatte, notorische Inventarfülle verfluchend dankte ich meiner Lieblingskundigen Ponea alle paar Minuten still dafür, dass sie mich frisch blau abfüllte. Merke: hab immer eine Kundige dabei, wenn Du mit den Großen spielen willst!

Und nach einer halben Ewigkeit, hatte Riptalon von uns genug und legte sich friedlich nieder! Ein Kampf für Lieder!

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Manchmal dauert es eben wirklich nur etwas länger…

Für Grungni!

More than holes in the hill – Moria

Moria besitzt für Zwerge einen Status, der nur vergleichbar ist mit einer Speisekammer für Hobbits.

„Moria sehen und sterben“ – dieser berühmte Spruch steht für das Lebensziel der meisten Zwerge und Montbron hätte nicht gedacht, das darin soviel Wahrheit liegt.

Wenn man nach Moria kommt und nicht bereits an der Tür und deren simpler Passwortabfrage gescheitert ist, korrigiert man den Spruch zunächst in „Moria riechen und sterben.“

Natürlich kommt der Gestank in erster Linie von den vielen Orks und Goblins, die aus den Höhlen zu entfernen sind und hat nix mit den Bergziegen zu tun, die einen müden Wanderer sicher durch das Unterreich tragen.
Sollte man den Instinkten dieser braven Tiere misstrauen, wird man schnell mit den Besonderheiten zwergischer Architektur Bekanntschaft machen. Da Zwerge in jeder Höhle sicher auftreten, schwindelfrei sind und sich zur Not einfach im Fels festbeißen, gibt es weder Geländer noch sonstige Absperrungen.
Wer sich dennoch in Löcher wirft, kommt zumindest irgendwo an.

Wenn man dann ganz unten ist, und es gibt etliche „ganz unten“, kann man zusätzlich feststellen, dass Karten in Moria nicht unbedingt hilfreich sind, denn bestimmte Markierungen im Plan sehen zwar dicht aus, könnten aber unter Umständen etliche Ebenen über einem sein. Da Zwerge sich für gewöhnlich den Weg einfach geradewegs durch das Gestein graben, müssen weniger fähige Wanderer einige Zeit einrechnen, um ihre Wegfindung zu optimieren. Moria ist nichts für Geradeausdenker. Selten führt der direkte Weg zum Ziel, es sein denn man will nach unten und springt oder verfügt über einen Pickel.

Darum empfiehlt es sich, stets berauschende Getränke für jene Phase im Gepäck zu haben, da man auf das Ablaufen von Cooldowns wartet, um sich wegporten zu können. Manchmal erscheint Moria ein magnetisches Labyrinth zu sein, dass den erholungsbedürftigen oder questabgabewilligen Helden eisern daran hindert, zu einem Lager zurückzukehren.
Doch das sind Marginalien. Was wirklich zählt, ist die gigantische Größe und Vollkommenheit der Minen von Moria. Ein Werk von Zwergen.

Für Grungni!

Lach mal wieder!

Die deutsche Übersetzung des aktuellen Lotro-Clients hinkt immer noch hinterher. Darunter so üble Dinge, wie Eigenschaften legendärer Waffen, die Attribute stärken sollen, die der Barde gar nicht mehr hat, oder Questrewards, die herausgepatchte Dinge versprechen.

Aber es gibt auch nette Details. Das Wort Schlachtzug etwa ist deutlich länger als „Raid“ und obwohl jeder Spieler den englischen Begriff versteht und die Tätigkeit „raiden“ aber nicht „schlachten“ oder „schlachtzüglern“ heißt, bemüht man sich, dies im Feld Questtyp anzuzeigen. Meist bleibt das Feld einfach leer.

Aber nicht immer:
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Welcome to the Train of Laugh!

Für Grungni!

Wer das Lokal nicht findet, hört auch keine Lieder

Die ersten Kämpfe mit dem geänderten Barden konnte ich inzwischen bestreiten.

Ich hatte mir ja vorab das Entwicklertagebuch zum Barden zu Gemüte gezogen und praktisch nichts verstanden. Das liegt in erster Linie daran, dass ich mir die Fähigkeitsnamen nie merken konnte und dieses Problem wird nicht besser.
Im Gegenteil.

Geschichte der Ermutigung

Diese Fertigkeit wurde von „Furcht heilen“ zu „Geschichte der Ermutigung“ umbenannt, damit sie besser zu der Terminologie der Bardenklasse passt.

Ihr seht, was ich meine. Aus der selbsterklärenden Benamsung wird aus Lore-Gründen eine Phrase, die man zwar mit Nachdenken ableiten kann (eine ermutigende Geschichte vertreibt Angst), aber in einer Kampfsituation ist das recht unnütz. Zum Glück ist diese Fähigkeit dank eines einzigartigen Symbols unverwechselbar.

Schwieriger sind die typischen Knöpfe Grün mit schwarzen Krümeln drin. Dazu gehören „Lied der Hilfe“ und diverse Rassenfertigkeiten, etwa Zwergenausdauer. Wenn da der Tooltipp nicht stimmt, so wie in der aktuellen Lokalisierung, dann ist man doch recht hilflos am Klicken.

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Der kleine Barde vor der Wand des Unwissens

Mann muss sich dass leider genauso verelft vorstellen, wie es klingt. Da baut Turbine den Barden komplett um, neue Icons, neue Fähigkeiten, neue Mechanik – und die Tooltipps sind Wirrwarr aus Altem und Neuem, in der Summe aber falsch. Selbst, wenn man das Entwicklertagebuch gelesen hat, ist das Zurechtfinden das reinste Elfenwerk. Aber vermutlich können mit dieser Aufgabe auch nur geborene Heiler umgehen.

Zum Schluss noch weitere Beispiele von nichtssagenden Benamsungen und wie man sie sich vielleicht doch merken kann:

Hymne des Mitgefühls – das Mitgefühl äußert sich darin, dass man seine Bedrohung senkt, und somit die Gruppenmitglieder von den Mobs mehr zu fühlen bekommen.

Hymne des Dritten Zeitalters – das Dingens erhöht Heilung oder Schaden, wahrscheinlich wars im Zweiten Zeitalter nicht so dolle …

Hymne der freien Völker – man heilt mehr, getreu dem Motto »Ich bin so frei!«

Hymne der Tüchtigkeit – stärkt die Verteidigung. Das Glück ist mit dem Tüchtigen, darum trifft sie keiner.

Hymne der Selbstbeherrschung – erhöht Resistenzen und die Schadensreduzierung. Beiß die Zähne zusammen, dann dringt der Schmerz nicht zu dir durch.

Ich find ja, man sollte das umstellen können. Buzzwörter für die RP-Hardliner und für die Stinos etwas griffiges. Heilung, Schaden, Bier.

Für Grungni!

Die Sache mit dem Nippel

In Herr der Ringe Online stehen große Änderungen an. Isengard versucht aufzusteigen, die Heldenscharen auch. Bis Level 75 gehts nun.
Ganz große Umgestaltungen sind für den Barden angekündigt und das war der Grund, warum ich in den letzten Tagen diverse Infos zur Klasse und ihrer Überarbeitung las.

Dabei stieß ich wieder auf ein ziemlich großes Problem. Ein persönliches Problem.

Der Barde hat in Lotro gefühlte tausend Fähigkeiten. Die passen gar nicht alle in die Knopfleisten. So nach und nach hab ich gelernt, die Fähigkeiten einzusetzen. Meine Barden können nun heilen, aber auch Schaden machen. Ich halte diverse Buffs oben und achte immer schön auf diverse Cooldowns. Zwar vergesse ich ständig irgendwelche Sonderfertigkeiten, aber mit jeder Woche wurde das besser.
Nun ist wieder alles neu.
Neue Tooltipps, neue Wirkungen, neue Beziehungen.

Ich hasse das.

Wenn ich ehrlich bin, brauche ich als Heiler nur zwei Fähigkeiten. Eine Heilung und einen HOT. Der Rest ist Firlefanz. Macht es wirklich Sinn, dass man sich seitenweise Erklärungen zu einer MMO-Klasse durchlesen muss, um damit spielen zu können? Selbst nach einem Jahr Spielen muss ich mir ständig Tooltipps von Fähigkeiten durchlesen. Der Großteil der Icons ist nichtssagend, die Namen dazu sind noch schlimmer. Beim Lesen der Klassenguides muss ich ständig ins Spiel und auf meine Leisten schauen, um herauszufinden, wovon gerade die Rede ist. Was ist so schlimm daran, eine große Heilung auch „Große Heilung“ zu nennen?

Ähnliches fällt mir zu Bosskämpfen ein. Die Karlsgarde stürmte am Sonntag in einen Dungeon um alles darin platt zu machen. So wie immer. Dann kamen wir an einem Boss. Und starben. Das ist eigentlich auch normal. Doch wir starben nicht etwa, weil der Boss zu stark war, sondern, weil wir die Boss-Taktik nicht kannten. Die kann man im Netz nachlesen.
Toll.
Nein, ist es nicht. Warum kann der Dungeon nicht so aufgebaut sein, dass sich die Taktik aus ihm selbst ergibt? Warum muss ich wissen, wer wann wo zu stehen und mit dem Nippel durch die Lasche zu tanzen hat?
Die Karlsgarde geht da ein zweimal rein und sucht sich dann etwas, was mehr Spaß macht als herauszufinden, wie es denn der Guide gerne hätte.

Lotro ist ein cooles Spiel, aber es sollte ein Spiel bleiben und keine Wissenschaft werden.

Für Grungni!

Das Warten auf Isengart

Nein, Montbron ist noch keine 65. Er wartet auch nicht wirklich auf das nächste Addon zu Lotro. Aber es ist schon cool, eine Erweiterung aus der Pespektive eines Spielers zu sehen, der den Endcontent immer noch nicht erreicht hat.
Gestern abend zogen wir Karlsgardisten in Angmar hin zur Spalte, eine Gegend die im Grundspiel den Endcontent darstellte, mit einer großen Schlachtzugsinstanz. Damals war die Höchststufe 50 – genau unser gegenwärtiges Level.
Und es muss die Hölle gewesen sein. Allein um hinzukommen, musste man sich durch einen Haufen von Elitegegnern schnetzeln, die unglaubliche Lebenspunktezahlen mit sich rumschleppen. Jeder Mob auf dem Niveau eines Instanzbosses.
Der Grund für unseren Besuch war die Klassenquest für Wächter, die zwanzig Drachenschuppen erfordert und die dazugehörigen Drachen lungern leider ausnahmslos im gefährlichen Nordosten Angmars herum. Und logischerweise hat nicht jeder Drache eine Schuppe dabei. Von den 40 für unsere beiden Wächter benötigten Schuppen fanden sich dann auch nur sieben – wir werden also wiederkommen.

Dennoch bleibt der Eindruck im Gedächtnis. Leere Lager vor dem Eingang der alten Ini. Was muss früher hier für ein Leben geherrscht haben. So wie bald die 21. Halle verwaisen wird. Just in dem Augenblick, wenn sich die Karlsgarde durch die Minen von Moria auf parfümierten Ziegen tragen lassen wird.
Nur noch ein paar Drachen töten und die Angmar-Inis auf der Suche nach den letzten Questsitems abgrasen. Dann gehts los.
Und Isengart muss warten …

Für Grungni!

PS: Piraten! 😀

Alles Ausreden

In der neuen PCGames fand sich ein Vorabbericht zu Diablo 3 und der Hinweis, dass das Spiel nur mit Internetverbindung zu spielen ist, also ein Battle.net-Account Pflicht ist.
Reflexartig begrub ich jegliche Kaufabsicht. Warum eigentlich?

Als Diablo 2 auf meiner Kiste hoch und runter lief, war Internet teuer. Zwar hatte ich einen Battle.net-Zugang um das Spiel zu patchen und ich hab mir auch die Online-Matches mal angeschaut, aber damals wählte man sich noch explizit ins Internet ein – während des Zockens aber war man offline.
Als Ubisoft letztes Jahr das neue Siedler-Spiel mit der Zwangsverbindung auf den Markt brachte, dachte ich noch, dass der Flop vorprogrammiert sei. Aber wahrscheinlich interessiert es 99 % der Spieler gar nicht mehr, ob man beim Hersteller die ganze Zeit angemeldet sein muss. Der Unterschied zwischen Off- und Onlinespiel ist ja überhaupt nur relevant, wenn man mal keinen Internet-Zugang hat. So wie bei mir in den Ferien, als ich auf dem Laptop die Geburtstagsversion von Siedler 2 spielte. Wenn ich ehrlich bin, haben mich die Nachfolgeversionen auch viel zu sehr enttäuscht, um ihnen eine weitere Chance zu geben. Siedler 2 – es kann nur einen geben.

Und Diablo 3? Ich weiß nicht. In der PCGames war Sacred 2 dabei, quasi ein Diablo-Klon. Vielleicht spiel ich ja das. Aber eigentlich reicht meine Spielzeit schon kaum für Lotro. Und das neue Star Wars MMO will ich auch bei Release antesten.
Obwohl mir also das Battle.net immer noch wie ein kreuzgefährliches Elfenwerk erscheint, ist es wohl nur eine Ausrede. Wozu soll ich mir einteures Spiel kaufen, wenn ich dann doch wieder nur in Lotro einlogge?

Für Grungni!

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