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Aus den Scherben der Phantastik rinnt es munter

Während ich noch brav den Berg an Rezis und Mails abarbeite, die sich während des Urlaubs frei im Posteingang tummeln und vermehren konnten, trudelte eine ganz wunderbare Anthologie in meinen realen Briefkasten.
Scherben heißt sie und ist die nunmehr vierte Kurzgeschichtensammlung, die aus dem Fantasyguide entstand. Dieses Mal in Eigenregie und Selbstverlag, dennoch bin ich überzeugt, dass der Inhalt nicht weniger fantastisch geworden ist.

ScherbenCover

Scherben – Cover von Detlef Klewer

Auf massiven Druck des Herausgebers Michael Schmidt hin, gibt es auch wieder eine Story von mir. Dabei handelt es sich um die Fortsetzung meiner Saramee-Kurzgeschichte Verführerische Düfte aus der Fantasyguide-Anthologie Nummer 3 Der letzte Turm vor dem Niemandsland.

Was nicht ganz so einfach war, denn dem Micha gefiel eine erste Version der Geschichte nicht. Sie war ihm zu dünn und eigentlich mosert der Mann immer an meinen Texten herum. Jedenfalls pustete ich die Story dann etwas auf, indem ich sie mit einem anderen Saramee-Stoff verwob.
Vor ein paar Jahren gab es mal die Idee einer vierbändigen Roman-Reihe um einen üblen Mörder, der die Frau eines Mitglieds der Stadtwache ermordete und dessen kleine Tochter entführte. Ich sollte den zweiten Band verfassen und tatsächlich schrieb ich auch etliche Kapitel, insgesamt etwas über 12.000 Wörter. Das Projekt zerschlug sich, aber ich fand es immer schade, dass der Text auf der Festplatte vergammelte. Insofern ist es sehr erfreulich, dass sich mir jetzt die Gelegenheit bot, den gebrochenen Mann und seine gefangene Tochter unterzubringen, samt Möglichkeit, die Ereignisse in einer späteren Geschichte fortzuführen und zu beenden. In Rinnsale selbst geht es aber primär um eine andere Tochter und ihre »Befreiung«.
Hier noch ein Überblick der Antho, es sind jede Menge bekannter Namen darunter und so kann ich mich ganz getrost in die zweite Reihe zurückziehen.

Achim Hildebrand – Zeit ist Gold
C. M. Dyrnberg – Die Gewächskirche
Peter Nathschläger – Das Heerlager der Toten
Matthias Ramtke – Kein Mittelweg
Andreas Flögel – Katzen in U-Tortuga
Nina Horvath – Bahnfahrt in die Ewigkeit
Diane Dirt – Tod eines Wechselbalgs
Michael Schmidt – Sommer der Liebe
Ralf Steinberg – Rinnsale
Merlin Thomas – Vox Pobuli
Christel Scheja – Ein Schwert zu schmieden
Sascha Dinse – Scherben
Uwe Hermann – Der Geschichtenzähler
Ralf Kor – Die Messias-Maschine
Detlef Klewer – Herofluenza
Ray Bradbury & Forrest J. Ackerman – Die Schallplatte

Scherben gibts im Regenwald analog und digital.

Oder wo auch immer ihr es erwerben wollt. Das eBook hat die ASIN: B07G2693HF und das echte Buch ist zu finden unter der ISBN: 978-1723214431

Im Schatten des großen Haufens

Derzeit läuft in Second Life das eBook-Event der Brennenden Buchstaben, das ich nun schon seit Jahren besuche. An etlichen Frühlingswochenenden gibt es diverse Lesungen aus allen literarischen Bereichen, dargeboten auf großartigen Bühnen ambitionierter SL-Künstler und Künstlerinnen.
Ich freute mich wie Gimli in Helms Klamm als mich BBE-Chef Thorsten Küper frug, ob ich nicht auch etwas lesen und den Fantasyguide vorstellen möchte. Dachte schon, er kommt nie!

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Offizielles Poster vom Kueperpunk

Mit Texten aus den letzten beiden Fantasyguide-Anthos im Gepäck machte ich mich also auf den Weg zu meinem PC und versuchte, eine Stunde lang nicht zu sterben.

Meine erste Story, Amtsfreuden aus Am Ende des Regens von 2014, behandelt einen Tag aus dem Leben eines Briefträgers, der für außerirdische Eroberer arbeitet. Die Riesenameisen gaben BukTom Bloch auch die Gelegenheit für seine sehr treffende Gestaltung des Lesungsortes in Second Life. Am Himmel schwebte ein Ameisenhaufen, die anwesenden Avatare konnten sich auf kleine Haufen setzen, es gab einen Briefkasten und einen Briefträger mit Trumpgesicht. Herrlich!

Das tollste war, dass mir BukTom zwei Leseanimationen baute, sodass mein Avatar während jeder Geschichte das passende Buch in der Hand hielt. Ich liebe dieses Detail!

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Mein SL-Avatar während der Lesung

Die Sprache kam über eine extra-Software, da der SL-interne Voice-Server Ärger machte und ich musste die gesamte Zeit meine Push-to-Talk-Taste gedrückt halten, was beim Umblättern akrobatische Höchstleistungen erforderte.

Die zweite Story, Verführerische Düfte aus der 2017er Antho Der letzte Turm im Niemandsland, passte nicht mehr ganz ins Zeitfenster, aber die Saramee-Geschichte bot einen schönen Cliffhanger und vielleicht reizt das ja zum Erwerb der Antho.
Gestern wurde ich auch endlich mit ihrer Fortsetzung für die nächste Antho fertig.

Als die Lesung zu Ende, der Applaus durchgescrollt und ich megafertig zum Kühlschrank für eine Gerstenkaltschale hüppte, hätte ich die Welt aus den Angeln heben können. Vorab war ich dann doch sehr aufgeregt und die Erleichterung hinterher überschwemmte mich mit Glück.

Wenn das BBE 2018 durch ist, werde ich wieder einen Bericht verfassen. Dieses Jahr konnte ich ein paar Veranstaltungen mehr besuchen und schon jetzt bin ich hin und weg von der Vielfalt der Texte und Bühnenbilder. Es gibt meines Wissens nach in Deutschland nichts Vergleichbares.

BukTom hat meine Lesung übrigens mitgeschnitten. Zunächst hört man etwas Vorgeplänkel, die eigentliche Lesung beginnt etwa bei zehn Minuten.

Mein schrecklicher Tod im Taschenbuch

Als dilettierender Lektorenbanause bekommt man leicht den individuellen Zorn der Autoren zu spüren. So bin schon zweimal literarisch ermordet worden. Doch ich werde nicht aufhören zu dilettieren!

Spaß hat’s ja doch gemacht, als ich mich auf der Richtstatt des Marktplatzes von Saramee wiederfand und während Kronn – der Held der Geschichte, vom Richtblock gerettet wurde, erging es einem gewissen Stain Bärg’Er schlecht.

Nun hatte der Erfinder von Saramee, Chris Weidler, die Idee, der Fantasy-Reihe neues Leben einzuhauchen und alle Kronn-Geschichten in einem Sammelband als Taschenbuch herauszugeben. Jedoch ist das Material recht umfangreich, sodass uns bald klar wurde, für einen Preis unter zehn Euro werden wir wohl zwei Bände daraus machen.

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Cronn und der Atem des Todesvon Markus K. Korb und Martin Hoyer; Cover: Chris Schlicht

Obwohl ich die Geschichten, die jetzt im Sammelband »Kronn und der Atem des Todes« zu finden sind, alle bereits gründlich durchsah als ich vor ein paar Jahren die eBooks erstellte, fanden sich erneut ein paar Fehler. Es ist unglaublich, wie schwer es ist, fehlerfreie Texte zu erzeugen. Elfenwerk!

Wir haben uns entschieden, das Taschenbuch via amazons KDP zu veröffentlichen. Das klappte eigentlich ganz gut, jedoch lieferte die automatische eBook-Generation aus dem Layout-PDF ein grausames Ergebnis, sodass ich dann doch wieder zu Fuß das eBook via HTML-Seiten erstellte.

Für den zweiten Kronn-Sammelband sind wir dann gewappnet. Markus K. Korb hat für diesen dann auch extra ein neues Kronn-Abenteuer geschrieben, das sich gerade bei mir zur Sarameeisierung befindet. Die ersten Artikel in der Saramee-Wiki sind bereits ergänzt und einige neu erstellt worden. Da weht tatsächlich so etwas wie ein frischer Wind durch das Projekt.
Mal sehen, ob das Taschenbuch eine dauerhafte Belebung mit sich bringt, alleine kann man das jedenfalls nicht stemmen.

Plapperlapapp

Irgendwas ist immer. Ausreden gelingen mir meist problemlos. So hatte ich in letzter Zeit etwa sehr wenig Zeit für Saramee, allerdings war auch eine gehörige Portion Faulheit dabei, Prokrastination und der Wille, alle erfundenen Ausreden für glaubwürdig zu halten.

Aber es gibt ja auch nette Menschen, die hilfreich mit Peitsche und Tritten in den Allerwertesten unterwegs sind. Deshalb schrub ich im letzten Jahr tatsächlich eine Saramee-Geschichte, die nun im Phantastikon weltpremierlich online zu lesen ist: Verführerische Düfte

Wer über die Bebilderung der Geschichte stolpert – ich habe nix damit zu tun! Weder Twilight noch Bella oder Edward kommen darin vor. Aber ein Kuss. Und ganz abwegig ist die Verbindung auch nicht, aber lest es selbst.

Das Ganze beruht auf Figuren aus Goldrausch von Guido Krain sowie Neue Wege von Chris Schlicht aus der Anthologie Das Glück Saramees.

Mein Antreiber, Michael Schmidt, konnte parallel eine etwas ältere Story dort unterbringen, Aqua, ursprünglich im Band In den Gassen von Saramee erschienen und findet sich auch in dem eBook Der Glanz der Durtone.

Tja, wirklich schade, dass ich mich immer so leicht von hunderttausend anderen Dingen ablenken lasse …

Ein Bild sagt mehr

Gerade, wenn man als Designbanause wieder einmal am herumstümpern ist, so wie ich beim Einrichten des neuen Blogs, lernt man das Genie jener Leute zu schätzen, die ein Talent dafür besitzen.

Darum bete ich auch unsere Saramee-Chefzeichnerin Chrissi Schlicht seit Jahren an. Fast das gesamte Design stammt von, Bilder zu unzähligen Figuren, Tieren, Dingen und Orten.
Auch die Bordüre des Fantasyguide floss aus ihren Zeichentools.

Chrissie macht das alles nebenberuflich. Zwar hat sie inzwischen auch einige bezahlte Grafikjobs, aber für ein ordentliches Einkommen reicht das nicht. Irgendein ein Elf quält sie zudem seit Unzeiten mit chronischen Schmerzen und trotzdem ist sie eine der hilfsbereitesten und liebenswertesten Menschen die ich kenne. :wave:

Im Zuge der diversen Ideen, in Saramee wieder etwas Schwung hineinzubekommen, schlug Micha Schmidt vor, unsere Chrissie über ihr Werk für die Fantasy-Reihe auszufragen und just am Wochenende konnte ich das Interview online bringen. Es war mir wie immer ein großes Vergnügen!

Interview mit Chrissi Schlicht

Auf zur phantastischen Wahl!

Die Nominierungsrunde des DPP für das Jahr 2014 ist gestartet und ich habe schon alles nominiert!

Logo des DPP

Logisch, bester deutschsprachiger Roman war für mich ganz klar Feldeváye von Dietmar Dath.

Noch unzweifelhafter steht als bestes deutschsprachiges Romandebüt Amerika-Plakate von Richard Lorenz fest. Hoffentlich nominieren das genügend Leute, damit es wenigstens in die nächste Runde kommt und noch mehr Phantastikfans darauf aufmerksam werden!

Aktuelle Romane von ausländischen AutorInnen lese ich zwar selten zeitnah, aber Bleeding Edge von Thomas Pynchon war ein Muss und kommt daher auch prompt auf meine Nominierungsliste für den besten internationalen Roman.

Kurzgeschichten verschlinge ich unter dem Jahr sehr viele, wenige merke ich mir und daher bin ich ganz froh, überhaupt jemanden benennen zu können!
Beste deutschsprachige Kurzgeschichte: Thorsten Küper – Der Mechaniker in: Bullet. Eine neue Chance für den Küperpunk, Zweiter zu werden. :>>

Beim DPP kann man natürlich auch sich selbst nominieren, ich mach das auch, zumindest indirekt: Beste Original-Anthologie/Kurzgeschichten-Sammlung: Am Ende des Regens herausgegeben von Michael Schmidt.
Nominiert und kauft das Buch! Mich gibts gleich zweimal dadrin, ein Schnäppchen!

Logisch auch die Wahl für die beste Serie: Saramee! Was sonst?

Eigentlich finde ich ja alle Zeichnerinnen und Zeichner toll, aber ich musste mich entscheiden, daher als bester Grafiker: Lothar Bauer, dem ich ein schönes Interview verdanke!
Mir zu antworten, zahlt sich aus, Merlin! :wave:

Die Kategorie Bestes Sekundärwerk ist auch nicht schwer zu vergeben. Als Abo-Besitzer und Fan der ersten Stunde: phantastisch! Möge es noch lange tolle Artikel ansammeln!

Und zu guter Letzt kann es in der Kategorie Beste Internet-Seite nur eine Antwort geben: http://fantasyguide.de – die Seite mit Herzblut!

Zur Blutigen Klinge

Fast schien es ja so, als würde unser Saramee-Projekt still und heimlich im Sande verlaufen. Doch durch den Umzug unseres Fantasyguide-Forums ins SFN ergaben sich plötzlich neue Motivationen. So initiierte Michael Schmidt eine ganz coole Idee, das Franchise anzukurbeln: Ein Fantasymagazin!
Hier wäre Platz für Storys aus Saramee, aber auch anderen, eher dem Sword & Sorcery verpflichteten Texten, darunter auch Artikel und Rezensionen.
Erste Themenkomplexe sind abgesteckt, Start des Magazins wird nächstes Jahr sein.

Und tatsächlich habe auch ich schon etwas geschrieben. Eine kleine Geschichte über eine Figur von Guido Krain, die er in seiner Kurzgeschichte Goldrausch verwendete und die mich im Nachhinein doch stark an Polaris aus O.R.I.O.N. erinnert.

Die Story geht jetzt in die Überarbeitungsphasen, bestimmt hat Micha Schmidt sehr viel daran auszusetzen. Unsere Geschmäcker sind of recht unterschiedlich und ich ihm gerne mal zu lyrisch.
:lalala:

Auch mein Romanfragment zur Xernoth-Tetralogie erscheint ihm vielversprechend und könnte als Mehrteiler ins Magazin finden. Das würde aber nicht nur Weiterschreiben bedeuten, sondern auch Überarbeiten um es für eine Einzelveröffentlichung passend zu gestalten.

Wir suchen übrigens noch an einer Mitarbeit Interessierte! Hier mal der Ausschreibungstext:

Das neue Fantasy Magazin »Zur blutigen Klinge – Geschichten aus Saramee und anderswo« (Arbeitstitel) steht in den Startlöchern. Enthalten sein werden Geschichten und Artikel zur Fantasyliteratur sowie Illustrationen.
Die Geschichten sollen dabei nicht für sich alleine stehen sondern Heldinnen und Helden, aber auch Schurkinnen und Schurken präsentieren, die immer wieder Gegenstand von Erzählungen in der Taverne Zur blutigen Klinge sind.
»Zur blutigen Klinge« erscheint als Taschenbuch und E-Book.
Ganz in der Tradition klassischer Sword & Sorcery Abenteuer durchstreifen wir raue Einöden, exotische Länder und quirlige Handelsplätze.
Wenn ihr Interesse an einer Mitarbeit habt, bewerbt euch mit einer Illustration, einer Leseprobe, einem Expose oder einfach nur mit einer Idee an Fantasy@defms.de.
Geplantes Veröffentlichungsdatum ist 2016. Da wir aber eine Vorab-Ebook Ausgabe planen, sind frühzeitige Einsendungen wünschenswert.

Des Scheiterns schöner Schatten

Es ist gar nicht so einfach, an einer Fantasy-Geschichte weiter zu schreiben, wenn man nebenher Bulgakov und Delany liest.
Das Problem ist, dass ich selbst mehr die komplexen Charaktere mag und sowas dann von meiner eigenen Schreiberei auch erwarte. In Kurzgeschichten fällt es nicht ganz so auf, wenn ich damit scheitere. Bei einem Roman ist das schon offensichtlicher.

Jedenfalls stößt mir mitten im Kapitel 2.3 auf, dass meine Arasaan ja eigentlich immer noch ein blutjunges Mädchen ist, der ich einfach so eine Führungsrolle aufs Augegedrückt habe. Ganz so lapidar darf ich da nicht drüber hinweggehen, zumal sie nun mit Hanya reden muss.
Dann hab ich zwei Mädels mit zu großen Packen auf dem Buckel und eine schickt die andere in die Walachei. Wenn ich das nicht unterfüttere, kauft mir das keiner ab.

Gerade das heftige Nachdenken in den letzten Tagen über die Probleme in Jeschkes Dschiheads, zeigte mir, wie zentral es ist, seine Figuren nicht nur zu reinen Funktionsträgern zu machen. Bulgakov hat es sogar noch vollbracht, in seine Groteske Zeitkritik einzubauen. Zwar spielt sein Roman auch in der Gegenwart, aber letztlich ist Meister und Margarita Phantastik.

Aber wenn ich überlege, ob ich irgendwas Aktuelles in meine Fantasy-Welt einbauen will, wird mir bewusst, dass ich gar keine fundierte Systemkritik aufstellen kann, die ich unterbringen möchte. ich bin kein Dissident, kein Systemgegner und auch kein wegen seiner Meinung Verfolgter.

Und dann bliebe auch noch das Problem, es dann auch sinnvoll in die Handlung zu integrieren.
Möglichkeiten kann ich mir schon vorstellen. Korruption, Globalisierung, Armut und religiösen Fanatismus bekommt man in einer Fantasy-Geschichte immer irgendwie unter. Die Frage ist, ob es zur Abenteuergeschichte passt ohne aufgesetzt zu wirken. Bestimmt würde die Leserschaft kurz schmunzeln, wenn ich von den ewigen Bauarbeiten am neuen Handelshafen Saramees berichtete, aber mehr als eine Anekdote wäre es nicht. Das ist wie mit den Andeutungen bei Asterix, die Hälfte davon versteht man zehn Jahre später schon nicht mehr.
Bulgakovs böse Scherze aber sind selbst dann zeitlos, wenn man ihre echten Ziele nicht erkennt, da er es schaffte, sie zu typisieren.

Ach ich merk schon. Eigentlich kann ich nur scheitern.

😳

Erster Teil der Schwingen fertig

Gestern habe ich die Rohfassung des ersten Teiles meines Saramee-Romans abgeschlossen. Da wird sich bestimmt noch einiges ändern, wenn ich die anderen Teile beackere, aber zumindest freut man sich als Autor ja, wenn man einen Meilenstein geschafft hat.
Und dieser hat sehr lange gebraucht.

Nun ja, sonderlich lang ist der Teil auch nicht geworden. Mit 60.000 Anschlägen eher kurz. Aber definitiv mein bisher längstes Prosastück.
Allerdings soll es ja auch nur die Figuren vorstellen und die hochdramatische Verwicklung einfädeln.

Teil 2 ist auch gestern noch gestartet. Wieder ein Lele-Kapitel. Man, ist das schwer. Aber die Beziehung zwischen Lele und dem Schlächter ist für die Tetralogie äußerst wichtig und daher muss ich da einiges an Aufmerksamkeit verwenden.
Später, wenn ich mehr über die Abenteuer von Abal und Hanya berichte, kann ich mich ja von dieser psychischen Belastung erholen. Obwohl. Ich habe ja für Hanya auch einiges geplant.

Verdammt, der Roman wird weitaus düsterer, als ich dachte.

Hoffen wir, dass die anderen auch an ihren Romanen weiterschreiben. Bringt ja nix, wenn nur Band 2 von 4 fertig würde.

Ein neues Jahr

Nach den faulen Tagen beginnt nun das neue Jahr mit Arbeit.

Erwartungsgemäß kam ich während der Feiertage wenig zum Lesen und überhaupt nicht zum Schreiben, außer den typischen eMails. Erstaunlicherweise vergisst man immer irgendwen und irgendwer antwortet nach Jahren der Funkstille.
Mysterien der Kommunikation.

Die kommenden Wochen aber sind vollgestopft. Mein Stapel an Rezi-Exemplaren ist riesig. Offensichtlich hab ich wohl wieder der Gier freien Lauf gelassen. Jedenfalls muss das nun abgearbeitet werden. Auch Hörspiele sind einige zu rezensieren.

Und der Saramee-Roman muss vorangetrieben werden. Einen ganzen Monat lang nix geschrieben, wenn das kein Elfenwerk ist! Aber zumindest hab ich eine weiterführende Idee zu Hanya. Mal gucken, ob das nicht zu viel für die Figur wird.

Also: Frisch ans Werk, so ein Jahr ist kurz.

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