Montbron

Startseite » Rezension » Sackgassenschock

Sackgassenschock

Gerade gelesen:

Ulrich Holbein – Knallmasse

Gerade geschrieben:

Archiv

Blogstatistik

  • 35.182 hits

Jedes Jahr zur Weihnachtszeit tauchen in der Statistik der Fantasyguidezugriffe Rezensionen zu Brettspielen auf, teils von Spielen, die schon etliche Jahre auf dem Buckel haben. Seit unser letzter Redakteur für Spiele aus seinem Hobby einen Beruf machen konnte und zu einem Spieleverlag wechselte, sieht es leider mau aus mit neuen Brettspielrezis.
Daher war es mir ein großes Bedürfnis, endlich mal wieder eine zu verfassen. Denn der Weihnachtsmann brachte uns ein ganz phantastisches Spiel: T.I.M.E Stories.

 

ts_10

Grundbox und das zweite Szenario

Als frischgebackene Agenten einer Zeitreise-Agentur lässt man seinen Geist durch Zeit und Raum in passende Wirtskörper transferieren um eine bestimmte Zeitlinie zu schützen.
Im Grundspiel ist ein Abenteuer enthalten, dass ins Paris des Jahres 1921 führt. In einer Nervenheilanstalt droht sich ein Zeitriss zu bilden. Das Wer und Wie ist unbekannt …

Wir spielten das Szenario in Familie und auch wenn die Anzahl der Mitspielenden auf vier begrenzt ist, können problemlos noch mehr mitmachen um zumindest die Rätsel mitzuknacken. Man sollte aber eh als Team arbeiten.

ts_01

Acht irre Wirtskörper stehen zur Auswahl

Das Spiel ist sehr durchdacht, sowohl was die Regeln und das Szenario anbelangt, als auch die Ausstattung. Besonders cool ist die Möglichkeit, einen Spielstand im Karton abzuspeichern. Das ist auch notwendig, denn der Schwierigkeitsgrad ist hoch und man hat nur eine begrenzte Anzahl von Zügen zur Verfügung, was durch einen Zeitmarker repräsentiert wird. Jeder Versuch wird Durchlauf genannt und wir benötigten derer drei.

ts_02

Die Box lädt zum Speichern ein

Besonders hart war der zweite Durchlauf. Als wir uns schon am Ziel wähnten, nach einem besonders harten Fight, der sich wie ein typischer Endkampf anfühlte, stellte sich der erfolgversprechende Weg als Sackgasse heraus und wir hatten echt keine Ahnung, an welcher Stelle des Spiels wir etwas übersehen haben könnten. Doch wir überwanden die Frustration und nach einer Nacht des Überdenkens hatte die klügste Frau der Welt die entscheidende Idee.

Wir zockten mit großem Spaß, es gab keine Leerläufe, wir alle mussten die gesamte Zeit voll dabei sein und zusammenarbeiten. Klar, ein Abenteuer in der Grundbox ist arg wenig, nichtsdestotrotz sind wir bereits auf der nächsten Zeitreise.

In meiner Rezi gibt’s weitere Details zum Spielverlauf und ein paar Bilder mehr: T.I.M.E Stories


6 Kommentare

  1. ckuenne sagt:

    Wir spielen in unserer Runde auch Time Stories und sind bereits ein paar Szenarien weiter. Die einzelnen Szenarien sind wirklich sehr unterschiedlich und man hat es hier wirklich geschafft, was immer wieder interessantes zu schaffen. Kann mich dem Lob nur anschließen.

    Gefällt 1 Person

  2. Michael Kleu sagt:

    Das klingt aber mal wirklich spannend.

    Gefällt 1 Person

  3. pbcat sagt:

    Ich mag die T.I.M.E. Stories-Reihe sehr gern, da die einzelnen Abenteuer auch sehr unterschiedlich sind (und teilweise ziemlich schwer – oder wir denken zu sehr um die Ecke ;))

    Gefällt 1 Person

Hinterlasse eine Antwort zu lapismont Antwort abbrechen