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Das Set nach dem Text zum Bild

Während der Lockdowns kamen Online-Lesungen groß in Mode und aus irgendwelchen Gründen hatte ich gerade dann überhaupt keine Lust mehr darauf, obwohl ich seit vielen Jahren großer Fan der Online-Lesungen in Second Life bin, die zumeist von Thorsten Küper aka Küperpunk organisiert wurden.

Und nun, da sich die Pandemie ihrer endemischen Phase zu nähern scheint, kommt auch bei mir langsam das Gefühl zurück, virtuelle Lesungen zu brauchen. Deshalb war ich ganz froh, dass gestern ein Lesungsevent zur Anthologie »Am Anfang war das Bild« stattfand.

Mein Avatar vor einigen Bildern des Bandes

In den vergangenen Wochen hatte ich mich an einem Lesezirkel zum Buch im SFN beteiligt, kannte daher alle Texte und Bilder und freute mich sehr, einige der Autor·innen ein weiteres Mal live, nach dem Auftritt in einer Talkien-Folge, zu erleben.

Die Avatare von Heidrun Jänchen, Küperpunk und Aiki Mira vor dem Plakat von Uli Bendick

Die Antho enthält SF-Geschichten, die von Grafiken der Künstler Uli Bendick und Mario Franke inspiriert wurden. Die Mitmachenden konnten sich in einer Bildersammlung Grafiken auswählen, auf deren Grundlage sie ihrer Fantasie freien Lauf für Storys ließen. Hinterher nutzten die beiden Grafiker dann die so entstandenen Texte, um weitere Bilder passend dazu zu kreieren.

Das Plakat von Mario Franke

Das alles nahm nun Barlok Barbosa, um daraus die Bühnenbilder der Lesungen in SL zu gestalten und natürlich gelang ihm das wieder ganz großartig! Es ist eben doch etwas anderes, in diesen Sets während der Lesungen herumzulaufen, als das ganze dann später in Youtube zu betrachten, obwohl der Küperpunk hier viel Arbeit reinsteckt und es sich wirklich lohnt, die Videos anzugucken.

Wir trafen uns zunächst in der Galerie und Mitherausgeberin Aiki Mira besprach mit dem Küperpunk einige der Bilder von Uli Bendick und Mario Franke. Mario, der im Discord zugegen war, kommentierte das Ganze aus seiner Sicht. Hier in der Galerie fand dann im Anschluss an die Lesungen auch ein Konzert von Psiquence statt, der schön öfter mit seiner elektronischen Musik Lesungsevents atmosphärisch ausklingen ließ.

Der Küperpunk und Aiki im Set zu »Unser stilles Dorf«

Isabell Hemmrich begann den Lesungsteil mit »Unser stilles Dorf«, dessen Stil und Poetik mir beim Lesen sehr gefielen.

Heidrun im Set zu »Stille Post«

Ihr folgte Heidrun Jänchen, die ihre Geschichte »Stille Post« zunächst für die Klimawandel-Antho, ebenfalls bei Hirnkost erschienen, begann, aber dann liegen ließ, weil sie nicht so recht rund wurde. Aber ihr machen Figuren in der Schublade Gewissensbisse und als sie dann das Schmetterlingsbild im Katalog zur Antho sah, fiel ihr die angefangene Story wieder ein. Zeit, daraus eine ungewöhnliche Geschichte zu machen, die sich über mehrere Zeitsprünge hinweg erstreckt.

Aiki und Barlok im Set zu »Utopie27«

Aiki Miras »Utopie27« bildete den Abschluss des Buches und faszinierte durch ein stark beschriebenes Cyberpunksetting und einer sehr emotional anrührenden Lebensgeschichte.

Im Set zu »Das Licht«

Uwe Neuholds Story »Das Licht« hingegen fand ich im Buch eher nicht so gelungen, aber in der Lesung konnte er ihr neue Töne abringen.

Im Set zu »Onkel Nolte oder die hohe Kunst, aus dem Fenster zu schauen«

»Onkel Nolte oder die hohe Kunst, aus dem Fenster zu schauen« von Janika Rehak ist eine bezaubernde Liebesgeschichte, die mich schon im Buch sehr bewegte und in dem tollen Set von Barlok so richtig zum Funkeln kam.

Psiquence ließ den Abend ausklingen

Wie hier die Verbindung ganz unterschiedlicher Medien Kunst weiterschreibt, begeisterte mich den gesamten Abend über. Vom Bild zum Text zum 3D-Kunstwerk.

Wir waren schon immer nicht wirklich hier

Wer diesen Blog schon etwas länger verfolgt wird wissen, dass ich seit Jahren regelmäßig nicht nur reale Lesungen besuche, sondern auch virtuelle in Second Life. Was die halbe Welt just für sich neu entdeckte, ist dort ein zwar alter, aber kunterbunter und gern getragener Hut.

Den ganzen Mai bis in den Juni hinein fand dort das E-Book Event der Brennenden Buchstaben statt und für mich war das seit 2016 der fünfte Besuch.

Es gab sogar Masken für die Avatare …

An fünf Wochenenden fanden Lesungen und Life-Performances statt. Inzwischen muss man dafür nicht einmal mehr den Second Life Viewer starten, da das Ganze tontechnisch über Discord abgewickelt wird und zudem auch noch über das Internet-Radio Rote Dora weltweit im Stream zu hören ist.

Natürlich fetzt es in SL mehr, da dort eine Menge KünstlerInnen unterwegs sind, um mit aufwändigen Bühnenbildern und Kulissen, den Lesungen eine maßgeschneiderte Atmosphäre zu verpassen. Dieses Jahr wurden fast alle Locations wieder von Barlok Barbosa erschaffen und etliche seiner Kreationen bekam man für eigene Sims als Geschenk.

Barlok macht alles möglich

Ich konnte stolze vierzehn der Veranstaltungen besuchen und nach meinem Hänger im letzten Jahr, klappte es dieses Jahr sogar wieder mit einem vollständigen Bericht.

Kunstinstallationen sind in SL großartig

Und es ist völlig egal, ob mir nun die vorgestellten Werke gefielen oder nicht, es macht immer wieder einen Heidenspaß und jede und jeder, der solch eine Lesung veranstaltet, freut sich über ein zahlreiches Publikum und Applaus. Ich denke, gerade in der Phantastikszene ist das schon ne Menge wert. Eine Anthologie habe ich mir gleich noch während der Lesung geordert!

Thorsten Küper las auch öfter mit

Mein Bericht enthält jede Menge Screenshots und Informationen, die meist Veranstalter und Gastgeber Thorsten Küper aus den Lesenden herauskitzelte: Das Brennende Buchstaben E-Book Event 2020

Im Universum hört dich keiner husten

Was liegt in Zeiten wie diesen näher, als eine virtuelle Lesung zu besuchen? Viele Kunstschaffende treibt es derzeit in die virtuellen Welten auf der Suche, die zerstörerische Kraft des kulturellen Herunterfahrens irgendwie abzufedern.

Die Lesungen in Second Life sind nun keine neue Erfindung, aber vielleicht erleben sie gerade jetzt einen besonderen Boom.

Offizielles Lesungsplakat

André Nagerski stellte hier bereits vor zwei Jahren seinen Roman »Roboter weinen heimlich« vor und gestern gab er uns in einer Doppellesung Einblicke in die beiden Nachfolger.

Für »Selfies vom Mond« gestaltete Barlok Barbosa eine grandiose SF-Kulisse. Die ausrangierte Kommandozentrale eines ausgeschlachteten Raumschiffes barg den Lesungsort und stimmte, sehr zur Freude des Autors, perfekt zur Beschreibung im Roman.

Das großartige Bühnenbild von Barlok

André Nagerski ist stolzer Familienvater und zu Beginn wuselten noch einige Mitglieder seines Haushalts im Äther herum, später verdrängte die leidenschaftliche Stimme des Autors jegliche Störquelle.

Mit vollem Einsatz: der Avatar von André Nagerski

Die »Bop-Saga« ist humoristische Science-Fiction. Bop heißt der Planet, auf dem alles begann. Im Jahr 220221 nerven ausgestoßene Roboter die Einheimischen Lebewesen von Bop, denn seit ein Roboterprophet Bop als Ort der Erleuchtung benannte, zogen Roboter aus allen Teilen des Universums hierhin und machen seither den Bewohnern das Leben zur Hölle.

Wir waren mitten drin …

In »Selfies auf dem Mond« spielt der Mond auch tatsächlich eine gewisse Rolle, aber André verwies dafür auf die Eigenlektüre, in der Lesung wollte er mehr dazu nicht verraten.

Die sehr coolen Cover der drei im Selbstverlag erschienenen Bände schuf ein guter Freund aus München, Stefan Kolmsperger, erzählte André auf Nachfrage des Gastgebers Thorsten Küper.

Auf die Frage, wie lange er an der Saga geschrieben hätte, antwortete André, dass er vielleicht vor zehn, fünfzehn Jahren damit begonnen habe, durchbrochen von den vier Kindern. Irgendwann sagte er sich: Gib mal Gas! Band Drei ging dann schon in drei, vier Jahren über die Bühne.

Aber zum Inhalt von Band 2: Die Truppe an Helden hat Bop verlassen, da sie von einem Alien die Aufgabe bekamen, das Universum zu retten. Dafür müssen sie den Planeten »Anyway« suchen, da dort Wegweiser leben, die ihnen den Weg zeigen können. Ort der Lesungshandlung ist der Komet Kieselschweif, hart umkämpft, da es dort Mineralien und Artefakte gibt. Die Exflamme unseres Protagonisten Ted nimmt ihn mit auf die Station, wo wir als Publikum dem Kapitel 31 lauschten.

Wir blieben alle drinnen

André las mit vollem Einsatz und verstellten Stimmen, wodurch die vielen Sprachspiele und Zweideutigkeiten gut zur Geltung kamen. Und die Lesung quoll davon förmlich über.

Für den zweiten Teil der Lesung wechselten wir in die Sim von BukTom Bloch. Dort gab es Kostproben aus »Warp-Life-Balance« und in in den Kulissen versteckt, jede Menge Anspielungen auf die Bücher. Wer welche erkannte, konnte an einem Gewinnspiel teilnehmen und bekam 42 Lindendollar, am besten für charitative Spenden auszugeben.

Erstaunlich viele Menschen nutzten die Lesung als Alternative zu Corona, allein in Second Life sah ich über 30, dazu kamen noch etliche HörerInnen des Radios Rote Dora und des Discord Voice-Chats, die ja für die Lesung nicht unbedingt in SL einloggen mussten.

André im Rampenlicht

Ein phantastischer Science-Fiction Abend mit Humor und genau das brauchte ich an so einem verseuchten Abend im März. Bleibt gesund!

Wir schwebten im Universum

Der Fluch lokaler Feiertage

Die Literatur kennt keine Sommerlöcher und erst Recht nicht die Kunstgemeinde in Second Life.
Dort fand am Sonntag wieder einmal eine feine Lesung statt: Jens Gehres entführte uns in die Ætherwelt, einem Steampunkuniversum, von Anja Bagus kreiert und inzwischen von einer ganzen Reihe Autorinnen und Autoren mit Stories bereichert.
Jens las Reinigendes Feuer, bereits seine dritte Kurzgeschichte im Ætheruniversum. Seine allererste überhaupt veröffentlichte Story findet sich übrigens in der ersten Ætheranthologie, Ætherseelen. Alle Geschichten sind aber abgeschlossen und unabhängig voneinander lesbar.

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Das Anwesen derer von Wolfenberg

Jens begann schon in der Schule zu schreiben und interessierte sich für Steampunk. Die Ætherwelt von Anja Bagus lernte er 2014 kennengelernt. Seine Frau konnte sich dafür sofort begeistern, er erst später. Danach traf er Anja auf einem Con und eine Freundschaft begann.
Bald darauf beteiligte er sich an einer Halloween-Ausschreibung von Anja und fand damit zurück zum Schreiben. Inzwischen gibt es drei Kurzgeschichten, die zusammen etwa knapp 40 DIN A4 Seiten füllen. Ein SF-Roman, den er im NaNoWriMo geschrieben hat, befindet sich derzeit in der Überarbeitung.
Als erfahrener Vorleser – er liest seinen beiden Kindern seit acht Jahren täglich vor – bestritt er die Lesung komplett alleine – und überzog gnadenlos!

Die fulminante Ætherpunkkulisse stammte erneut von Barlok Barbosa. Thorsten Küper schwärmte bereits seit Wochen allerorten vom wunderschönen Auto für die Herrschaften vom Amt für Ætherangelegenheiten.

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Das Æthermobil

Die Lesung wurde erstmals live auf Youtube gestreamt, man hätte also auch ohne SL-Account dabei sein können.
Es waren 15 Avatare eingeloggt. Vorab setzte sich Barlok an den Flügel und klimperte ein paar stimmungsvolle Melodien, während die wie immer bezaubernd anzusehende ClaireDiLuna Chevalier dazu tanzte.

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Barlok und ClaireDiLuna

Jens betonte zu Beginn der Lesung, dass das herrliche Bühnenbild in der Tat alles aufweise, was in der Handlung seiner Geschichte vorkommen werde. Die Uniform seines Avatars etwa passt zur Hauptfigur, Baron von Wolfenberg, einem Kavallerieoffizier. Er wohnt im Herrenhaus eines Gestütes, welches Pferde für die badische Armee züchtet.

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Links sitzt der fleißige Kameramann, in der Mitte als Baron, Autor  Jens Gehres und rechts der Kueperpunk

Handlungszeitpunkt ist die Walpurgisnacht von 1913. Dem Baron wird der Besuch des Amtes für Ætherangelegenheiten angekündigt, die sich mit den Gerüchten über den angeblichen Tod der Gattin des Barons, Ilse, befasst.
Die starb tatsächlich, vergiftet von der Schwägerin des Barons in der Nacht ihrer Niederkunft, doch der liebende Gemahl trug den leblosen Körper seiner Frau in die vom Æther verseuchten Auen seines Anwesens. Am Morgen kehrte sie als Veränderte zurück …

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Das grüne Leuchten weist den Weg zum Æther

Die Geschichte entwickelt sich schnell zu einer atemlosen Geisterjagd, bei der Kenntnisse um die Besonderheiten von Maifeuer eine besondere Bedeutung gewinnen. Die Reaktionen waren euphorisch, ich glaube, dass es allen Lauschenden großen Spaß machte.

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Im Rauchsalon fand sich eine illustre Gesellschaft zusammen

Jens arbeitet gerade an Beiträgen für zwei SF-Anthologien, darunter zum Thema Reiseziel Utopia für die Phanta-News. Treffen kann man ihn als Nächstes beim FaRK vom 25.-28.08.2017. Wer also dort ist, kann ihn ja mal in Sachen Ætherangelegenheiten ansprechen.

Herein in die gute Stube, wenn‘s kein Schurke ist!

Thorsten Küper liebt die große Steampunkbühne und Dank widriger Umstände im Kriminaltheater konnte ich gestern doch noch an seinem Theaterstück Fäden weben im dunklen Netz in Second Live teilnehmen.

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Der Andrang überwältigte zum Glück nur die Veranstalter und nicht die Technik, ein paar Lags störten nicht weiter. Küper erwähnte, dass der Abend Teil der Veranstaltungen bei Steampunk Hands Around the World vom Airship Ambassador geworden sei und damit quasi ganz ganz großes Theater. Über 40 Avatare nutzen die Einladung in Barloks Hafen.

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So sah das komplette Szenbild von Oben aus

In den Hauptrollen fanden sich alte Bekannte: Küpers Frau Kirsten Riehl, Frederic Brake, Bernhard Giersche, Rubeus Helgerud, Markus Gersting und natürlich Thorsten selbst – als Verfasser hat man gewisse Rechte und Pflichten zu erfüllen.

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Die Themse, ein Kahn, ein U-Boot, Dampfmechs und London

Das phantastische Bühnenbild stammte von Barlok Barbosa, ergänzt um Zepeline und Flugmaschinen von Somehow Peccable.

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Blick auf die Zuschauerdrehscheibe

Ein schönes Stückchen viktorianisches Steampunk-London bildete somit eine bezaubernde Kulisse. Das Publikum saß an kleinen Café-Tischchen auf einer Art Drehscheibe, die sich jeweils zu den rundherum angeordneten Szenenbildern hindrehte. Was ziemlich cool war, da so vom Themse-Kahn zum Wohnhaus, von dort zu einer Straßenszene bis zum finalen Schauplatz alles schnell erreichbar war und wir uns nicht fortbewegen mussten.

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Was hat es mit dem hölzernen Kasten, Stube genannt, auf sich?

Die Geschichte war typisches Küperpunktheater. Es Mischung aus Krimi und Lovecraft-Horror. Also weniger Steampunk wie beim letzten Mal, aber nicht weniger unterhaltsam. Küper hat die bisher unveröffentlichte Story letzten Sommer geschrieben, berichtete er.

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Da, ein Schurke!

Im Zentrum standen eine seltsame Pflanze und die Möglichkeit, dem Tod ein Schnippchen zu schlagen.

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Nicht für jeden strahlen die Blätter der Pflanze blau …

Nach finsteren Gesellen, ewiger Liebe und einigen Toten kannte der Applaus und die Begeisterung aller Anwesenden kaum irgendwelche Grenzen.

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Bad der Akteure im Applaus

Das Ganze macht ja nicht nur wegen der Kulissen so großen Spaß, sondern weil es eine sehr entspannte Live-Atmosphäre besitzt. Das Publikum ist sehr wohlwollend, die DarstellerInnen sympathisch semiprofessionell und der Stoff exakt auf meiner Wellenlänge.

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Da kommt man gerne wieder!

 

Ein Leben reicht wohl nicht

Wenn ich in einen Avatar schlüpfe und virtuelle Welten erkunde, bedeutet das meist nichts Gutes für Elfen und andere Bösewichte.
Doch ich kann auch ein Netter sein. Ohja, zum Beispiel in Second Life.

Da bin ich nun kein Dauergast, aber seit ich vor ein/zwei Jahren endlich einmal das Angebot wahrnahm, einer Lesung im Second Life beizuwohnen, behielt ich das immer im Auge.
Damals besuchte ich eine Lesung von Michael Marrak und es dauerte doch etwas, bis ich mit der ungewohnten Technik zurecht kam. SL ist ja schon etwas älter und die Programmierer offenbaren eine erstaunliche Sympathie für längst abgelöste Software-Ideen. Doch bereits bei meinem ersten Besuch half Thorsten Küper aka Kueperpunk Korhonen beim Einstellen von Sound und ähnlichem, sodass ich heute nur noch den SL-Browser zu starten brauche und los gehts.

Deshalb hatte ich auch große Freude am diesjährigen Brennende Buchstaben eBook Event und lauschte unter anderen Marc Späni, Tom Daut und Merlin Thomas.

Da hatte ich schon die Idee, den Küper mal zu interviewen, doch Micha Schmidt war schneller. Anlässlich der KLP-Nominierung krallte er sich den Autor und bloggte dann das Interview.

Weder will ich Micha nun Konkurrenz machen, noch der Leserschaft etwas anbieten, das woanders schon zu lesen ist, daher überlegte ich mir, den Fokus eben auf Second Life zu legen. Und Thorsten brannte sofort lichterloh vor Begeisterung. Trotz unterschiedlicher Kommunikationsvorlieben, er eher Facebook, ich eher SFN-PM, kamen wir zügig zu Potte.

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Thosten während der Sinistra-Lesung von Tom Daut in der Kulisse von Barlok Barbosa

Er führte mich sogar extra noch einmal durch diverse Landschaften, damit ich paar zusätzliche Fotos schießen konnte und vermittelte mir einen zusätzlichen Gesprächspartner, nämlich den Kulissenbauer etlicher Lesungen. Und diese Kulissen machen einen wesentlichen Reiz der virtuellen Lesungen aus, denn man sitzt ja eigentlich zu Hause vor dem Rechner mit Kopfhörern auf dem Schädel und hat sonst nix weiter zu tun, als zuzuhören.
In einem phantastischen Set kann man sich aber auch optisch in das Gehörte vertiefen. Deshalb bin ich auch ganz froh, dass mir Barlok Barbosa auch ruckzuck Antworten zukommen ließ.

Gestern konnte ich nun die Interviews im Fantasyguide online stellen und vielleicht machen sie Laune, diese kaum bekannte Nische des Fandoms auch einmal aufzusuchen oder gar für eigene Projekte zu nutzen.
Interview mit Thorsten Küper und als besonderes Zusatzfeature Interview mit Barlok Barbosa.

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