Ein kleiner Blogartikelstau möchte aus der Aufschiebe-Ecke abgeholt werden.
Na dann mal los!
Am letzten Wochenende fand bereits zum fünften Mal die Berliner Buchmesse Buch Berlin statt. Nach zwei Jahren in Neukölln reiste die kleine Messe einmal quer durch die Stadt nach Moabit und fand einen Unterschlupf in einem Hotel, das zu einem Einkaufszentrum gehört. Ich war hier noch nie.

Erst gut mit Buch
Man musste den Eingang des Einkaufszentrums benutzen und meine Erwartungshaltung sank rapide, als wir die Rolltreppe Richtung Asia-Imbiss nahmen. Die Messeräume selbst befanden sich im Hotel und erfüllte solide ihre Zwecke, allein die Garderobe erwies sich als deutlich zu klein kalkuliert.
Die Buch Berlin ist geprägt von engagierten Kleinverlagen und Selbstveröffentlichungen vor allem aus dem Fantasy-Bereich, queere Literatur und bezaubernde Kinderbücher.
Die Säle und Räume erwiesen sich als gut gefüllt, wobei ein Großteil der Leute allerdings Namensschilder trugen und dementsprechend wohl AusstellerInnen waren.
Es fanden sich jede Menge alte Bekannte vom Verlag ohneOhren, über Art Script, Amrûn, periplaneta bis hin zu Sternensand und der Edition Roter Drache. So traf ich denn auch die aufgekratzte Swantje Niemann, schaute kurz bei der Lesung von Anja Bagus vorbei, beäugte Christian von Asters bedeutsames Umhereilen, sah Ann-Kathrin Karschnick mit Laurence Horn herumherzen und erwischte Torsten Low beim Stimmungsaufhellen.

die aethärische Anja Bagus

Christian von Aster und Markus Heitkamp

Ein Horn und eine Fee

Mira Valentin zeigte Flügel

Jesko Habert und Sarah Strehle am periplaneta-Stand

Swantje zog strahlend durch die Gänge

Torsten Low und Claudia Rapp planen Projekte
Da ich Fantasy eher am Rande lese, suchte ich nach Science-Fiction, was auf der Buch Berlin erfahrungsgemäß nicht ganz so einfach ist. Jedoch erwarb ich ein Paläo-SF-Werk eines zeichnenden Autors und bin schon gespannt, wie es sich lesen wird.

Robert Rittermann hielt die Fahne der SF hoch
Meine Liebste hingegen wurde beständig angesprochen und konnte sich als Volltreffer der Zielgruppe auch gleich drei Bücher mit nach Hause tragen lassen und bestimmt tausendmal entwich sie mit einem deutlichem Zögern. Kein Wunder, dass wir etliche Stunden auf der Messe verbrachten.

Samy Hale verführte zum Buchkauf
Auch die fünfte Buch Berlin hat sich also für uns gelohnt. Es wuselten wieder sehr viele begeisterte Autorinnen und Autoren herum. Spannende Projekte versprachen viel und begleiteten bunt ein wunderbares Bücherwurmgewimmel. Und natürlich konnte ich auch einige Bilder für die AutorInnenseiten des Fantasyguides knipsen.

Spannendes Projekt Divoisia
Solche Erlebnisse helfen dann doch, das deprimierende Versumpfen in einem Drecksgroßraumbüro halbwegs zu überstehen.
Hat dies auf Literaturblog von Nomadenseele rebloggt.
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Dankeschön!
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„Ich war hier noch nie.“ – Tja, du hast mich damals auch nie in meinem Viertel besucht. Meine Wohnung war da um die Ecke. Wobei ich in den Edeka auf dem Foto eher selten bin, da er mir zu groß war und ich in einem kleinen Tante-Emma-Edeka, der noch näher lag, alles schneller gefunden habe.
Wie auch immer. Schöner Bericht. Kaum ist man aus Berlin weggezogen, schon florieren die Phantastik- und Buchveranstaltungen.
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Es wird Zeit, dass Du zurückkommst und mir Dein Berlin zeigst!
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Die Buch Berlin muss ich mir doch mal antun – egal ob in Moabit oder Neukölln.
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jup, ist in einem Jahr eh alles umgebaut
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[…] Veranstaltungen. Neben dem Elstercon und dem BuCon besuchte ich die Leipziger Buchmesse sowie die Buch Berlin und etliche Lesungen sowohl in persona als auch in Second Life mit Avatar. Insofern mögen 40 […]
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[…] mit »Drúdir« von Swantje Niemann. Ich war bei ihrer Buchpremiere dabei und traf sie dann auf der Buch Berlin und im Periplaneta Literaturcafé, da sie dort zwischenzeitlich ein Praktikum als Lektorin […]
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